Traditionell werden bei uns zum Dreikönigstag die Dreikönigskrapfen gebacken
In manch einem der
Krapfen oder Kuchenstücke
wurde dann ein poliertes Geldstück oder eine Bohne eingebacken.
Wer eines dieser Kuchenstücke erwischte,
der war für den Rest des Tages der Glücks-König und hatte das Glück fürs ganze Jahr gepachtet.
Doch am Dreikönigstag musste dann alles nach seinem Willen und Wunsch geschehen.
Die
Krapfen wurden von den Müttern und Großmüttern meist so zurecht gelegt,
das sie immer nur die Kinder fanden.
Der Brauch, zum Jahrsbeginn eine süße Leckerei mit Glücksbringer zu backen ist schon uralt
und findet sich in vielen Völkern wieder.
Doch allen ist der Wunsch gemein
, Glück zu haben und auch einmal ein König zu sein, auch wenn es nur ein Bohnenkönig ist...
Dreikönigskrapfen
Zutaten:
500 g Mehl
1 Pck frische Hefe
50 gr Zucker
2 EL Öl
2 Eigelb
1/2 TL Salz
1 Schnapsglas Rum
Zum Füllen:
1 Tasse Marmelade oder Pflaumenmus
Zum Bestäuben:
1/2 Tasse Puderzucker
Zum Fritieren 1 Ltr. Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben,
die Hefe hinein bröckeln und mit der lauwarmen Milch übergießen.
Alle Zutaten darunter mischen und verkneten,
dann den Teig an einem
warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig 2 cm dick ausrollen und
tassengroße Plätzchen austechen,
nochmals etwas (15 Minuten) gehen lassen.
Das Öl auf 175° erhitzen, oder in der Friteuse backen.
Die gegangenen Krapfen ins heiße Öl legen und
wenn sie etwas goldbraun geworden sind wenden und
von der anderen Seite ebenfalls goldbraun werden lassen.
Krapfen auf einem Küchenkrepp abtropfen und etwas abkühlen lassen
Dann mit Marmelade (mit Hilfe einer Spritztüte) befüllen und
mit Puderzucker besieben.
Gutes Gelingen!